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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 315

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
V. Die Missionen. 315 ftone hat Cameron Afrika von Ost nach West durchwandert und dadurch zur Bildung einer Civilifationsgesellschaft für Afrika den Anstoß gegeben, in welcher der belgische König Leopold Ii. den Vorsitz führt. In Indien, wo tief eingewurzelte Götzensysteme herrschen, sah die englische Regierung die Missionen nicht gerne, weil sie Nachtheil für ihre Herrschaft daraus fürchtete; ein Dr. Carey (1793 —1833), unter dessen Leitung die Bibel in 25 Sprachen übersetzt wurde, hatte noch mit den peinlichsten Schwierigkeiten zu kämpfen und mußte das dänische Sirampur als eine Freistätte aufsuchen. In neueren Zeiten aber sind alle Hemmnisse gefallen; und die Städte Kalkutta, Madras, Bombay, Allahabad, Lahor, Rangun, Nagpur, sind jetzt Mittelpunkte ausgedehnter Missionen. Vieles ist schon geschehen; der Götzendienst kommt immer mehr in Verfall. Glanzpunkte sind: die Küste Koromaudel (mit Trankebar und Madras), wo feit 1706 hallische Missionare wirkten und noch Engländer und Lutheraner große Gemeinden pflegen; Tiuneweli, wo Rhenins (f 1838) Gemeinden gründete, die jetzt auf 70,000 Seelen angewachsen sind; Traw ankor mit 40,000 Christen; die Kols in Westbengalen, wo Goßner'sche Missionare 20,000 Waldbewohner leiten; die wilden Tantals, die sich nun massenhaft bekehren; die Küste von Canara, wo 60 Missionare ans Basel 6000 Christen sammelten. Ebenso blüht in Madura eine amerikanische Mission mit 8000 Getauften. Große Missionsthätigkeit herrscht ferner aus Ceylon, so wie in Barma, wo man unter den Karenen 100,000 Christen zählt; in Sumatra, dessen menschenfressende Battas sich jetzt entweder an die Muhammedaner oder an ihre rheinischen Missionare anschließen; in Celebes, wo 60,000 Alfuren seit 1831 sich taufen ließen. In China hat erst der Opiumkrieg 1842 der Mission Boden in den Hafenstädten verschafft. Sie hat dort zu einer gewaltigen Revolution der Taipings den Anstoß gegeben, während das untermischte Christenthum freilich erst 15,000 Chinesen den Frieden gebracht 14*

2. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 530

1837 - Heidelberg : Winter
550 Politische Geographie. nu und Schiwa. Auch Hauptgöttinnen, und eine ungeheure Zahl von Untergöttern, sowie 38,000 Propheten haben sie. Sie glau. den an Unsterblichkeit und Seelenwanderung und haben (Menschen- und Thier-) Opfer, Gebete, Feste, Fasten, Reinigungen, und eine Menge Pagoden (Gebäude zum Götterdienst). Es sind meh- rere Sekten, auch solche, die den Götzendienst verwerfen. Auster den Hindus leben in Indien über 16 Millionen Ma- homcdancr; 45,000 Anhänger des Buddha (Lamaitcn); 100,000 Parsten; 100,000 Juden; 1 V2 Millionen Christen verschiedener Bekeuntnige. — In Calkutta ist ein anglikan. Bisthum errichtet, welches durch die Verbreitung der Bibel und Schulbücher, die in viele mvrgenländische Sprachen übersezt sind und durch Mistsionarien die christliche Reltglon zu begründen strebt. — Auch durch das französische Seminar zu Pondichert werden viele Missionare aus- gesendet. — Die katholische Kirche hat 2 'Erz - und mehrere Bi- schöfe und Seminare; die evangelischen Missionare unterhalten mehrere sehr gute Lehranstalten. An Manufakturwaaren liefert Ostindien feine Kattune, Nes- seltücher, Seidenzcuge, Shawls, Matten, Leder rc. Der Han- del wird durch Karawanen, öffentliche Herbergen, Tappals oder Fustposten im Innern befördert. — Der auswärtige'handel mit Persien, Arabien, Afrika, Turkestan, Tibet, Pegu, Europa, Rußland, China :c. ist außerordentlich wichtig und wird haupt- sächlich durch die Britten, daun aber auch durch die Niederlän- der, Dänen, Schweden, Spanier, Portugiesen und auch durch Amerikaner betrieben. Münzen, in Gold: Rupie (17 fl. 11 kr.), kleine Rupien (5 fl. 21 kr.), Pagoden (4 fl. 12 kr.); Silber - Rupien (1 fl. 8 kr.). Ein Lak Rupien sind 100,000 Gold- oder Silberrupien. Lintheilung. A. Regierungen der Indier. I. Die Länder der Seiks, in Hindustan, 5500 sspmcilcn, 4 Millionen Einwohner mit der Provinz Lahor. Verfassung: Theokratie, ein Maha Raja und ein Nationalrath Guru-Mata (aus Priestern des Tempels zu Amretsir bestehend, Schaar der Unsterblichen genannt). Eiuküufle: über 8 Millionen Gulden. Truppen: 60,000 Mann Reiterei und 5000 Mann Fußvolk. Lahor, Lahore, am Rawislnß und an der 120 M. l. Heer- straße nach Delhi und 2lgra, 100,000 E. einst Residenz des Großmo- guls, großer Palast, viele Moscheen, Pagoden re. wichtiger Handel. Ganz nahe bei Schahdurra merkwürdiges Maufol. Jchangirs. •— Am- retstr, Tempel des Guru, mit 600 Priestern, Gurus Gesetzbuch; Sitz des Nationalkongresstes, — Nurpoor, 7500 E. — Kangra, Festung, 2000 E. In der Nähe große Wallfahrt zu einem Tempel der Hindu. Ii. Das Land Nepal oder Nepaul, zwischen Hochgebirgen, worin der Gangutri, Schumulari und Dhaibum liegen und vom Rimolagebirge im N. begrenzt. Die Thäler liegen 5 — 6000' über dem Meere. Es hat auf 2500 □9??ct(en 2 V2 Millionen Einwohner. — Despotische Verfassung, unter einem Raja, mit

3. Die Völker und Staaten der Erde - S. 989

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
z. 24. Völker und Staaten. 9sü theilweise mit gesegnetem Erfolge betrieben. Ungeachtet wieder- holter grausamer Christen-Verfolgungen sind die Anhänger der römischen Kirche in diesen Ländern noch immer zahlreich. Un- ter dem apostolischen Vikariat von West-Tonkin leben 200000/ unter dem von Ost-Tonkin 170000, unter dem von Cochin- china, Champa und Cambodja 100000 / in ganz Anam also 470000 Katholiken, welche im Besitz von 102 Klöster», meh- reren Seminaren und Konvikten sind. In Siam, wo eben- falls ein apostolisches Vakariat besteht, ist ihre Zahl bis auf c. 3000 zusammengeschmolzen, und in Malakka, wo ein Suffra- gau-Bisthum von Goa errichtet worden, und in Binna ist sie gleichfalls nicht bedeutend, obgleich in den drei zuletzt ge- nannten Ländern neuerdings auch von protestantischen (eng- lischen, baptistischen, deutschen) Missionaren gearbeitet wor- den ist. — Der Gesittungs- und noch mehr der politische Zu- stand dieser Länder ist der Ausbreitung des Christenthums al- lerdings entschieden feindlich. Es sind nur Brocken und Trüm- mer brahmanischer und chinesischer Civilisation, welche sich hier in dem gebildeten Theile der Bevölkerung, in der buddhi- stischen Geistlichkeit und unter den Vornehmeren, erhalten ha- den. Das Volk, in einem Zustande größter Verwilderung und härtester politischer Bedrückung, von wilden Leidenschaften und Vorurtheilen auch innerlich geknechtet, bringt den Mis- sionen dennoch einen besseren Willen entgegen, als seine welt- lichen und geistlichen Führer, deren Herrschaft von jeder Än- derung des öffentlichen Zustandes bedroht wird. — Die wilde, mit allerlei blutigen Gräueln befestigte Despotie, welche in in allen diesen Ländern herrscht, hat aber natürlich auch auf das materielle Gedeihen der Völker den nachtheirigsteu Ein- fluß. Vorzüglich in Birma befinden sich alle Kulrurzweige in der traurigsten Verfassung; nur die Laos scheinen hier im Feldbau und Handwerk etwas weiter zu seyn. Siam und Anam sind durch die Nähe China's und die große Zahl der dort angesiedelten, durch die Staatsgewalt, so wie durch ihre eigene Thätigkeit und höhere Einsicht bevorrechteten Chinesen in einem geförderten Zustande. Reis, Kokos- und Areka-Palmen, Zim- 03*

4. Globuslehre, Außereuropäische Erdteile, Mathematische Geographie - S. 55

1914 - München [u.a.] : Oldenbourg
Südasien (Indien). 55 machte die Inder allmählich schlaff, träumerisch, lebensüberdrüssig, weltfremd. Die Priester lehrten: Das Höchste in der Welt ist das Gebet, das „Brahma"; das Beste, was der Mensch tun kann, ist Selbstpeinigung (Askese) oder stilles Forschen nach Erkenntnis. Die Seele des Menschen ist unsterblich; sie wandert je nach den bösen oder guten Taten ihres Trägers in ein Tier, in den Leib eines Priesters, und schließ- lich wird sie ein Teil des großen Urwesens, Gottes selbst (daher die große Tierfreundlichkeit der Inder!). So entwickelte sich ganz allmählich der Glaube an einen persönlichen Gott, der nun Brahma hieß. Neben ihn traten später noch Wischnu, der Erhalter, und Schiwa, der Zerstörer der Welt; es entstand der Glaube an eine Dreieinigkeit. Die strenggläubigen Inder sonderten sich in vier Stände oder Kasten: 1. Priester oder Brahmanen, 2. Krieger, 3. Landleute, 4. Handwerker und Diener. Im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte im nordöstlichen Indien ein Königssohn. Ihn ekelte vor seinen Reichtümern; deshalb zog er in die Wüste zu zwei Einsiedlern (Asketen). Aber alle Selbstpeinigung tröstete ihn nicht. Nach langem Wandern kam er nach Benares und predigte eine neue Lehre. Er nannte sich selbst Götama; aber seine Anhänger gaben ihm den Namen Buddha, d. h. der „Erleuchtete". Was er lehrte, war etwa folgendes: Es gibt keinen persönlichen Gott, keine göttlichen Offenbarungen. Unser Leben ist ein fort- währendes Leiden, ein Durst nach Glück; erst wenn wir völlig wunschlos geworden sind, kommt der innere Frieden, das „Nirwana", d. h. das „Erlöschen". In der Welt herrscht strenge Gerechtigkeit; wie unsere Taten, so unser Schicksal. Selbstpeinigung ist zwecklos, aber Gutes tun, in Armut und Bedürfnislosigkeit leben, macht selig. „Uberwinde den Zornigen mit Sanftmut, den Bösen durch Güte, den Geizigen durch Freigebigkeit, den Lügner durch Wahrheit!" Ein Teil von Buddhas Anhängern verließ Haus und Familie; sie lebten in frei- williger Armut als Mönche und Nonnen. Wo sich die Lehre ausbreitete, zog die Nächsten- liebe ein: Armenpflege, Ausstattung von Almosenhäusern, Herbergen, Anlage von Straßen und Brunnen. Dazu gesellte sich eine große Duldsamkeit gegen Andersgläubige. Aber weil diese Religion allzusehr die Entsagung predigte, wurden ihre Anhänger schwächlich, unfähig zu großen Werken, und andere Völker machten sich zu ihren Herren. Der „Buddhismus" hat sich heute weit über Inner- und Ostasien ausgebreitet. Aber es ist nicht mehr die alte Lehre. Der Religionsstifter ist zum Go tte erhoben worden; er gehört in eine ganze Reihe von „Buddhas". Die Priester (Lamas) bilden einen Staat für sich; an ihrer Spitze steht der Dalai-Lama als Papstkönig. Der Gottesdienst hat viele Äußerlichkeiten angenommen: kostbare Priestergewänder, Weihrauch, Rosenkranz- beten, Gebetsmühlen. In dieser Form ist die Religion z. V. jenseit des Himalaja, in Tibet, verbreitet. (Nach Psleiderer, Hardy, Rhys Davids.) Das Hochland Dekan ist wie Arabien und Afrika ein Tafelland und wird an der Malabarküste von den Westghats und an der Koromandelküste von den Ost- ghats begrenzt. Da die Wasserdämpfe schon teilweise an den Randketten nieder- geschlagen werden, so ist das Innere der Halbinsel größtenteils von Savannen eingenommen. Die Wälder der ^V-Ghats liefern namentlich das unverwüstliche, besonders für den Schiffsbau geeignete Tiekholz. Das Innere erzeugt infolge reichlicher künstlicher Bewässerung nächst Amerika die größten Mengen von Baum- wolle. Im ganzen erscheint Dekan Afrika verwandt, mit dem es vermutlich einst zusammenhing. An der Westküste ist Bombay (bombe), auf einer Insel gelegen, die erste Seestadt des Landes, Hauptausfuhrhafen für Baumwolle und wichtigste Fabrikstadt Indiens, fast 1 Mill. Einw.; an der Koromandelküste Madras (madräs), 520000 Ein. Ceylon. Ein Glied des vorderindischen Hochlands und ebenfalls englisch'ist die Insel Ceylon, auf der sich insbesondere die Teekultur in ganz erstaunlicher

5. Bd. 1 - S. 37

1883 - Leipzig : Engelmann
21. Morgenländische Völker. 37 Formelwesen mit Festgepränge, die Lehre von der Verdienstlichkeit eines ascetischen Priesterthums und eines unthätigen Bhikschulebens in den religiösen Versamm-lungshäusern (Vihara) gab einer herrschsüchtigen und mächtigen Hierarchie ihre Entstehung. Nach Buddha's religionsphilosophischer Lehre entstand aus dem Leeren, dem sy Nirvana, d. i. dem Alles aus sich gebärenden und wieder in sich ausnehmenden ewigen Raume, die dreifache Welt, die gestaltlose ätherische, die geistige Gestaltenwelt und die materielle. Seine Lehre war, „daß die Schicksale dieses Lebens durch Thaten des früheren bedingt und fest geregelt seien, daß keine böse That ohne Strafe, wie keine gute ohne Lohn bleibe. Diesem Fatum, das den Menschen innerhalb des Kreises der Seelenwanderung beherrscht, kann sich derselbe nur dadurch entziehen, daß er seinen Willen eben auf den einzigen Gedanken der Befreiung aus diesem Kreisläufe richtet, dieser Richtung treu bleibt und mit beharrlichem Eifer blos verdienstlichen Handlungen nachstrebt, wodurch er dann zuletzt nach Abwertung aller Leidenschaften, welche als die stärksten Fesseln im Gefängnisse des Kreislaufes angesehen werden, das erwünschte Ziel der gänzlichen Befreiung von der Wiedergeburt erreicht". Minderung der Leiden des Erdenlebens durch Handlungen der Tugend und Menschenliebe und Erlösung der Seele von den Qualen der Wiedergeburten durch die Rückkehr in das Nirvana ist daher Zweck und Ziel der Buddhalehre. Die zahlreichen ®b^®feb/ Priester, ein beschauliches thatenloses Dasein als heilig und verdienstvoll erachtend, zogen ft«, sich vom praktischen Leben und dem Verkehr mit dem Volke zurück, gründeten, wie die christlichen Mönche, Orden und Ordenshäuser (Klöster) und suchten durch Enthaltsamkeit von allen Genüssen, durch Entsagung der Ehe (Cölibat), durch Entäußerung aller irdischen Habe und durch Beobachtung vieler abergläubischen Gebräuche, Gebetsformen (Rosenkranz) und Handlungen einer frommen Werkthätigkeit (Processionen, Bußübungen, Wallfahrten) in den Stand der Heiligkeit zu treten. Am zahlreichsten ist der buddhistische Priesterstand in Tibet, wo ihm die Hälfte der Einwohner und das göttlich verehrte geistliche und weltliche Oberhaupt Dalai-Lama angehört. — Es wurde Sitte, die Reliquien Buddha's in kostbare Kasten zu bergen und über denselben ein Monument (Stupa), gewöhnlich in der Form eines Cylinders mit einer Kuppel, zu errichten. Vom König Aeoka von Magadha (um 250 v. Chr.) wird erzählt, daß er die acht Stupa, welche ursprünglich die Reliquien Buddha's enthielten (bis auf einen, der zu Ramagra stand), habe öffnen und diese sieben Reliquienhäuflein je in 12,000 Theile im Ganzen in 84,000 Theile habe theilen lassen. Nachdem die getheilten Reliquien dann wieder in Kasten von Gold, Silber, Krystall und Lazurstein geborgen worden, habe Aeoka dieselben an die 84,000 Städte und Ortschaften seines Reiches vertheilt und über jeden Kasten einen Stupa errichten und bei jedem Stupa außerdem ein Kloster (Vihara) erbauen lassen. Aber auch an den Orten, welche Buddha durch seine Gegenwart verherrlicht, wo er gepredigt, gelehrt und Wunder verrichtet haben sollte, wurden Denkmale der Erinnerung und Verehrung erbaut, ja König Aeoka soll auch den Ueberresten der vornehmsten Jünger Buddha's Stupa errichtet haben, wodurch dann der Reliquiendienst noch eine weitere Ausdehnung erhielt. An diese Monumente richtete sich die Andacht der Buddhisten. An den Wänden fast aller Stupa wurde Buddha dargestellt „in sitzender Stellung, mit gekreuzten Armen, in der Haltung der Ruhe und des Nachsinnens oder Lehrens. Inschriften, die Aussprüche Buddha's, die Hauptsätze seiner Lehre enthaltend, umgaben diese Bilder". Dieser Eifer, Buddha und seine Heiligen im Bilde zu verehren und sein Andenken durch Bauwerke zu verherrlichen, gab der indischen Baukunst und Plastik einen großen Aufschwung und regte die Brahmanen zur Nacheiferung an. Dadurch entstanden die großen Grotten-tempel zu Karli, Aganta, Ellora u. a. O. Die Tempelbauten und Höhlenwerke von Ellora (in der Mitte Vorderindiens), von Salfette (bei Bombay) und auf der Insel Elephante (Meerbusen von Bombay), wo Tempel, Wohnungen, Gänge mit Bildwerken und Inschriften über und neben einander stundenweit in Felsen eingemeißelt sind, sowie die thurmähnlichen Gedächtnißhallen der Buddhisten erregen noch jetzt das Erstaunen der Reisenden und zeugen von der hohen Macht des Priesterstandes und von der aufopfernden Kraftanstrengung des im Dienste der Religion arbeitenden Volkes. Besonders merkwürdig sind die heiligen Monumente von Ellora. „Die Werke von Ellora," heißt es in

6. Bd. 4 - S. 342

1878 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
342 Ii. Die Zeit neuer Staatenbildungen. streuten, nicht verloren gehen. Die mongolische Bibel, welche sie vor ihrer Austreibung ihrem Häuflein Buriciten hinterließen, wirkt auch in der Haud russischer Priester noch im Segen fort. — Die vielen Böller Indiens lesen jetzt die Bibel in 24 Sprachen. In ihnen allen wird auch von bekehrten Heiden (266,391 ev., I1/, Mill. fath.) gebetet; am reichsten ist die Erute in der Madras-Präsidentschaft ausgefallen, unter Tamileru, Malayalen, Telugn, Canareseu, während in Bengalen, im Nordwesten und in Bombay der Fortschritt sich langsamer bewerkstelligt. 35,000 Protestanten finden sich auf der schönen Insel Ceylon und 70,000 im hinterindischen Pegu, namentlich aus dein Bergvolk der Karenen. Mit der Ausdehnung der englischen Herrschaft gieng nämlich die Verwehrung der Missionsstationen Hand in Hand; überall erstanden kleine Gemeinden, die zuerst von den Missionaren nur allzu väterlich gepflegt, etwas lauge im Zustand der Unmündigkeit verharrten, bis man erkannte, die Erziehung eines eiugeborueu Lehramts sei die Hauptaufgabe der Mission, und ernstlich darauf lossteuerte. Tüchtige Gehilfen wuchsen nun zu Predigern und Missionaren heran — es sind der ordinirten Indier über 400; in der heißen Verfolgnngszeit des Sipahi-Aufstandes (S. 164) hielten die Gemeinden doch an ihrem Bekenntniß fest und lernten sich selbständiger fühlen und bewegen; obgleich von 35 verschiedenen Kirchenzweigen evangelisirt, spüren sie sich von einander nicht getrennt und gürten sich auch selbst zur Evangelisirung der Heiden und zum Aufbau einer indischen Kirche. Gebildete Hindus aber, die doch nicht die Schmach Christi auf sich nehmen mochten, wie der Brahmane Rammohan Raj (f 1833), haben eigene Religionsvereine gestiftet (Brahma Samadsch), um die augenfälligsten Schäden des alten Systems, Götzendienst und Kastenbann, auszumerzen. — In Hinterinbiien sind es besonbers amerikanische Senbboten, welche den allmächtig herrschenden Bubbhismus mit bein Wort untergraben, in Barma, Siam und Laos; sie haben bett König

7. Bd. 2 - S. 66

1903 - Langensalza : Greßler
66 werden in die heiligen Fluten geworfen oder verbrannt. In äußer- lichen heiligen Werken sind die Inder Meister; aber von Bekehrung des Herzens wissen sie nichts. Glaubt man etwas Böses getan zu haben, so bringt man zur Buße ein Geschenk in einen Tempel, oder badet sich, oder spricht den Namen eines Götzen etliche hundertmal hintereinander aus. — Als Vasco de Gama den Seeweg nach Ostindien gefunden hatte, begannen die Katholiken mit Eifer die Missionstätigkeit in dem reichen und gesegneten Lande. Sie fanden schon einzelne Christen vor, die sich Thomaschristen nannten. 1705 sendete Dänemark die evangelischen Missionare Ziegenbalg und Plütschau nach Ostindien, welche die erste evangelische Missionsstation in Tranquebar auf der Küste der Insel K o r o m a n d e l anlegten und die ersten Inder bekehrten. In neuerer Zeit sind die bedeutendsten Anstrengungen gemacht worden, um in Indien das Evangelium zu verkündigen. Da die Engländer in Vorder-Jndien die Herrschaft in Händen haben, so können sie die Bestrebungen der Missionare begünstigen, und dieselben erreichen in der Tat große Erfolge. Madras, Bombay, Kalkutta sind diejenigen Städte, welche als die Mittelpunkte der Missionsbestrebungen anzusehen sind. Der berühmteste und gesegnetste Missionar war Karl Rhenius, ein geborener Preuße, welcher vom Jahre 1815 - 1835 in Indien tätig gewesen ist. Seine Hauptstation war Palamkotto, nicht weit vom Kap Komorin. Das lebendige Wort des Missionars zog die Ein- geborenen an; in atemlosem Schweigen horchten sie seiner Predigt; denn er sprach vollkommen indisch. Viele ließen sich taufen; Kirchen wurden erbaut, Schulen angelegt, christliche Bücher verbreitet. Aus seinen Schülern wurdeu Gehilfen seiner Arbeit, und bald entstanden blühende christliche Gemeinden mitten in Indien. — Die Missions- gesellschaften in England, Schottland, Berlin, Basel sandten fort und fort neue Sendboten aus, und der Erfolg blieb uicht aus. Heut wird bereits aus etwa 200 Stationen gepredigt, und weit und breit durch- reisen Evangelisten das Land. Freilich, wie gering ist die Zahl der Bekehrten, wenn man sie mit den Millionen der Heiden vergleicht! Aber die Zeit wird kommen, wo dcts Licht des Evangeliums auch die Nacht Indiens erhellen wird; ein Gesühl davon durchzieht bereits die Eingeborenen. Hinter-Judieu, von gewaltigen Strömen durchflössen, ist noch sehr unbekannt. Für die Mission ist sehr wenig geschehen. Im König- reiche Birma, dem Lande an der östlichen Küste des bengalischen Busens, wohnen etwa vier Millionen Menschen. Sie sind von unter- setzter Statur, dunkelbraun, am Leibe tätowiert, haben einen starken, schwarzen Bart, sind in buute Gewäuder gekleidet, lebhast und beherzt, aber treulos, voller List und Schmutz. Unter großen Gefahren ver- kündigte Judson zu Rangun das Evangelium; mit Mühe uur ward er vou den Engländern gerettet, die das Reich Birma siegreich bekriegten.

8. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 85

1825 - Altona : Hammerich
der Inder. 85 zeitig in einem Streite mit den Buddhisten. Diese Buddhisten (vielleicht die Garmanen oder Samanäer der Griechen) verehrten einen Gott Buddha (Weisheit) als Weltseele, verwarfen den Kasteuunterschied, und waren abgesagte Feinde der indischen Dreiheit (Trimurti). Auch der Stifter ihrer Sekte, ein Reformator des Brahma- nismus-, wird Buddha genannt, und nach Kasch- mir gesetzt. Seine Anhänger wurden von den Brammen nach langen und heftigen Kämpfen aus den Gangesländern und der Halbinsel ver- trieben; noch herrscht sein Dienst in Tibet, auf Ceylan, und als Religion des Fohi in China. Manches trägt hei, die Vermuthung zu begrün- den, dais im Ramajan selbst der Streit des Bra- minenhelden Ramo mit den Rakscha’s auf Ceylan nichts anderes bedeute, als den Kampf der Prie- -sterkaste mit den Buddhisten. — Merkwürdig wenigstens ist es, dafs die Tempelgrotten von Karli, die dem Buddha geweiht sind, den Bra- minen für Werke der Rakscha’s gelten; und auf den jüngeren Werken, wo Buddha nicht mehr erscheint — wie in Ellora und Mahavalipuram —. dagegen Mahadeva und Vishnu besonders hervor- treten. — Shiva und Vishnu als die ersten gött- lichen Vresen, wie sie jetzt von ausgebreiteten Sekten, den Shivaiten und Visnuviten verehrt werden, besonders Vishnu und seine Menschwer- dungen als Ramo und Crishna, sind jünger als die Veda’s und das Gesetzbuch Menu’s; jene Sek- ten selbst können erst seit Vertreibung der Bud- dhisten entstanden sein. Die großen Wallfahrisörter, wo sich Mil- lionen versammelten, waren zugleich Messen: daher die merkwürdige Thatsache, dafs jene Grot- tenpaläste, die zur Aufnahme zahlloser Pilger be- stimmt waren , zugleich als Handelsörter genannt werden. So Hurdwar am obern Gangeslaufe; so Tagara (Deogbur, der Götterhügel) bei Ellora, welches, nebst Huthana, im Peripius maris In~ dici (etwa 100 nach Chr.), als Haupthandelsort

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 129

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Ostindien. 1. Hindustan. 129 Versuche der evangelischen Kirche, durch Absendung von Missionaren, An- legung von Schulen für die Kinder der Heiden, durch Predigt und Unter- richt aller Art, dem Christenthum bei den Hindus Eingang zu verschaffen. Friedrich Iv., König von Dänemark, war der Erste, der diesen heilsamen Gedanken faßte. Die Dänen besaßen von 1620 bis 1845 die Stadt und das Gebiet von Turangawari (Trankebar) auf der Küste Koromandel, und hierher wurden auch die ersten protestantischen Missionare gesendet. Der König hatte sich deshalb an Spener in Berlin und Francke in Halle gewendet, und vom letzten Orte gingen die beiden ersten, von Francke gebil- deten Heidenlehrer aus; sie wurden in Kopenhagen 1705 ordinirt und kamen 1706 in Trankebar an, und diese dänische Mission, welche meistens ihre Missionare von Halle aus erhielt, bestan gestifteten Missions-Collegiums zu Kopenhagen welches durch seine sich immer mehr erweiternden Besitzungen am meisten bei diesem Gegenstände interessirt sein mußte, begann etwas später, etwa 1728, daran Theil zu nehmen, indem sich dort eine Gesellschaft christlicher Erkenntniß bildete. Erst mit dem Anfange fcii hat man in Jahrhunderts England angefangen, sich ernstlich mit der Bekehrung der beschäftigen, und es sind esellschaften hinter einander eine Menge zu diesem Zwecke zusammengetreten, wie die Gesellschaft Verbreitung des Evangeliums, die Baptisten-Missionsgesellschaft, die Kirchen Missionsgesellschast (nämlich von der hohen Kirche), die Londoner Missions gesellschaft u. m. a., welche alle Missionare und Unterrichtsanstalten in Hin dustan und Theilen Ostindiens unterhalten. Erst seit wenigen Jahren hat indeß die englische Besitzungen ernannt. Dadurch Anstalten ein solches Uebergewicht in die unangenehme Nothwendigkeit versetzt sind, hat die englische ihre indischen he und ihre daß die deutschen Missionare Lehren und Gebräuchen anglikanischen Kirche sich zu den oder aber, allein fortzusetzen. beinahe verfolgt, mit unzureichenden Mitteln ihr frommes Werk Zahl Missionare wohl in Hindustan, als auf Ceylon, in Hinterindien und auf mehreren einzelnen Inseln ist schon jetzt sehr bedeutend und in steter Zunahme. Vergleicht man nun aber die Zahl der durch diese Anstalten zum Christen- thum bekehrten Heiden mit der Wichtigkeit und dem Umfange dieser Unter- nehmungen, so erscheint allerdings bis jetzt der Erfolg noch ziemlich unbedeutend; allein theils steht vielleicht die Sinnesart keines anderen Volkes auf Erden der Einführung des Christenthums mehr entgegen, als die der im Bewußt- hoher in ihren Gewohnheiten aus herabsehenden daß nichts Ansichten erstarrten Hindus; theils ist nicht weniger als erbauliche Wandel der größeren lebenden Europäer die Eingeborenen in ihrer Zeit scheint Mehrheit aller in Hindustan Abneigung nur allzu sehr b< richtigsten Weg in dieser Hinsicht eingeschlagen zu haben, nämlich den, recht viele errichten. Schulen auch zum weltlichen Unterricht Hindukinder zu Blanc's Haudbu«, m. &te Aust, y

10. Für Oberklassen - S. 347

1870 - Altenburg : Bonde
347 Mammuth aus einer groben, krausen, rothgelben Wolle und steifen schwarzen Haaren bestand, welche am Halse und am Rückgrate so lang waren, daß sie eine Art von Mähne bildeten. 325. Leipzig und Trankebar. Sollte eins unter euch einmal nach Leipzig kommen und will es sich die kleine Mühe machen, die Straße, welche rechts vom baier- schen Bahnhof liegt, etliche hundert Schritte entlang zu gehen, so wird es ein schönes neues Haus finden. Seine Aufschrift in großen Messing- buchstaben : Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur! zeigt euch den Paß und die Vollmacht, das Kreuz aber auf seinem Giebel die Gestalt und die Kraft, in welcher die Jünglinge, die in ihm zu künftigen Missionaren ausgerüstet werden, seiner Zeit ausziehen, die Welt zu überwinden. In diesem Hause halten auch die Männer, welche das Collegium der evangelisch-lutherischen Mission zu Leipzig bilden, ihre Zusammenkünfte. An dieses Colle- gium hat sich mit vielen anderen Vereinen auch der Missionsverein unseres Landes angeschlossen; ihm stellt er seine Gaben zur Verfügung, und feine Gebete helfen ihm mit in der Ausrichtung seines Werkes. Das aber ist kein anderes, als mit Gottes Hülfe die Tamulen, einen Stamm des weit verzweigten Hinduvolkes, aus der Finsterniß und den Schatten des Todes in das Reich Jesu Christi herüberzuziehen. Die Stadt, in welcher drüben im Lande der Tamulen die Fäden des Missionswerkes zusammenlaufen, ist Trankebar. Sie liegt auf der östlichen Seite Vorderindiens so hart an der Küste des indischen Oceans, daß seine Wasser die äußersten Häuser bespülen , ja an einer Stelle einen Theil des ältesten Gottesackers bedecken. Was Paris für Frank- reich, das ist Trankebar für die evangelisch-lutherische Mission in Ost- indien, ihre Hauptstation und ihr Mittelpunkt. Da hat der Missions- kirchenrath seinen Sitz, die Behörde, welcher die Leitung des gesammten Leipziger Missionswerks unter den 14 Millionen Tamulen an Ort und Stelle zusteht, da ist das Seminar, welches die doppelte Aufgabe hat, der christlichen Jugend Augsburgischer Confession im Tamulenlande eine höhere Ausbildung für das Leben zu geben und einen einheimischen Lehrer- und Predigerstand heranzuziehen; da ist das Haus, in welchem ein Missionar allerlei gute Bücher schreibt und drucken läßt, um durch sie die heidnischen Bücher, die voll Sünde und Schande sind, zu verdrängen. Um nur einigermaßen eine Vorstellung von den äußeren Mühen und Gefahren zu bekommen, mit denen ein Missionar unter den Ta- mulen kämpfen muß, so begleite ihn im Geiste auf einer seiner vielen Missionsreisen. Wochenlang läßt er sich auf einem elenden Karren von einem Paar träger Ochsen dahinschleppen. Die schlechten Wege nöthigen ihn, unter den senkrechten Strahlen der ostindischen Sonne stundenlang bis an die Knöchel im Sande nebenher zu laufen; die ein- zelnen Palmhrapalmen, anzusehen wie die riesigen Zeiger einer Sonnen- uhr, geben so gut wie keinen Schatten. Um Mittag herum kommt er an einen Fluß; er freut sich, in dem Gebüsche am Ufer wenigstens während der stärksten Hitze des Tages ruhen und statt des lauwarmen
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